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    Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland

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    "Eine der zentralen bildungspolitischen Fragen ist die nach der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes für eine steigende Anzahl formal höher und hochqualifizierter Arbeitskräfte. Ziel dieser Untersuchung ist, zu prüfen, wie sich die anhaltend angespannte Arbeitsmarktsituation auf die Arbeitslosigkeit unterschiedlich qualifizierter Arbeitskräfte ausgewirkt hat. Für den Zeitraum 1973 bis 1976 zeigt sich, daß die Arbeitslosenquoten um so niedriger sind, je höher die formale Qualifikation der Arbeitskräfte ist. Diese Aussage gilt auch dann, wenn die Arbeitslosigkeit nach Wirtschaftsbereichen differenziert wird: sowohl in den überwiegend privatwirtschaftlichen Sektoren als auch im öffentlichen Dienst werden Arbeitskräfte mit abgeschlossener schulischer Berufsausbildung sehr viel weniger häufig freigesetzt als Arbeitskräfte ohne Ausbildungsabschluß, mit Anlernung oder betrieblicher Ausbildung. Dies ist um so bemerkenswerter, wenn man bedenkt, daß z.B. rund 60 % der Hochschulabsolventen im öffentlichen Dienst beschäftigt sind. Die Analyse der Arbeitslosigkeit von Berufsanfängern erbrachte, daß rund 98 % der arbeitslos gemeldeten Neu-Absolventen von Fachhoch- und Hochschulen binnen Jahresfrist eine Beschäftigung gefunden haben. Allerdings weist der Arbeitsmarkt für die Berufsanfänger aus allen Ausbildungsgängen eine zunehmende Verengung auf." Die Untersuchung wurde im IAB durchgeführt. (IAB2)Arbeitslosigkeit - Struktur, Qualifikationsstruktur, Wirtschaftszweige, Berufsanfänger, Hochqualifizierte

    Evaluation von Bildungs- und Qualifikationsprognosen, insbesondere für hochqualifizierte Arbeitskräfte

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    "In dem vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, Prognosen zur Bildungsentwicklung und zum Angebot und Bedarf an unterschiedlich qualifizierten Arbeitskräften in der Bundesrepublik Deutschland mit der tatsächlichen Entwicklung, wie sie sich bis Ende des vergangenen Jahrzehnts abzeichnet, zu vergleichen. Trotz vielfältiger Abgrenzungsprobleme bei einem derartigen Vergleich ist zu erkennen, daß besonders Vorausschätzungen der Verhaltensweisen von Individuen wegen fehlender Informationen über die Verhaltensdeterminanten mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind. ... Prognosen von Studentenzahlen lagen vor allem wegen der nicht vorausgesehenen Verlängerung der Studiendauer bis Mitte der siebziger Jahre fast durchgängig unter der tatsächlichen Entwicklung. ... Rückblickend ist festzuhalten, daß in den älteren Arbeiten die starke Expansion des Hochschulbereichs bis Mitte der siebziger Jahre ebensowenig abgesehen wurde wie die folgende Stagnation in den neueren Prognosen. Die Grundstrukturen wurden zumindest in ihrer Richtung, nicht immer aber in ihrem Niveau auf mittlere Sicht einigermaßen zutreffend prognostiziert. ... Vorausschätzungen der Beschäftigungssituation von Hochschulabsolventen werden von der realen Entwicklung bis 1980 nur in wenigen Fällen bestätigt. Für viele Fachrichtungen sind regelrechte 'Prognosezyklen' zu beobachten, mit ganz gegensätzlichen längerfristigen Aussagen in Prognosen, deren Publikation nur wenige Jahre auseinanderliegt (Beispiele: Ingenieure, Juristen, Naturwissenschaftler)."Bildungssystem, Prognostik - Erfolgskontrolle, Qualifikation, Hochqualifizierte

    Langfristige Tendenzen des Arbeitskräftebedarfs nach Tätigkeiten und Qualifikationen in den alten Bundesländern bis zum Jahre 2010 : eine erste Aktualisierung der IAB/Prognos-Projektionen 1989/91

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    "Die Strukturprojektionen von IAB und Prognos zum tätigkeits- und qualifikationsspezifischen Arbeitskräftebedarf aus den Jahren 1989/91 werden unter Einbeziehung der Entwicklung bis 1991 für die alten Bundesländer aktualisiert. Die Projektergebnisse sind noch vorläufig, da wichtige Rahmendaten, insbesondere zur Qualifikationsentwicklung der letzten Jahre, noch nicht verfügbar bzw. mit statistischen Problemen behaftet sind. Zudem konnten die Auswirkungen technischer und sozioökonomischer Faktoren nicht explizit einbezogen werden. Trotz dieser Einschränkungen zeigt die aktualisierte Strukturprojektion, daß sich die Tendenz einer zunehmenden Dienstleistungsorientierung und steigender Qualifikationsanforderungen der Arbeitsplätze fortsetzen dürfte. Im Jahre 2010 würden, je nach Variante, insgesamt 72-73% aller Arbeitskräfte eine berufliche Erstausbildung oder eine Fortbildung benötigen, weitere 17-18% einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluß. Der Anteil an Arbeitsplätzen, die keine abgeschlossene formale Ausbildung erfordern, dürfte auf etwa 10% zurückgehen und damit deutlich niedriger liegen als bisher erwartet. Werden diese Strukturtrends an die Vorausschätzung der Gesamtzahl an Erwerbstätigen in den alten Ländern durch die Prognos AG (1993) angelegt, ergibt sich folgendes: Die Zahl der Arbeitsplätze für Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung im Betrieb, an Berufsfach- oder an Fachschulen könnte zwischen 1991 und dem Jahre 2010 um 1,6-1,8 Mio ansteigen. Für Hochschulabsolventen sind zusätzliche 1,3-1,6 Mio zu erwarten. Die Beschäftigung von Arbeitskräften ohne abgeschlossene formale Ausbildung könnte sich im Projektionszeitraum halbieren. Angesichts der vielfältigen statistischen und methodischen Probleme, die mit einer solchen Strukturprojektion verbunden sind, dienen die Ergebnisse eher der groben Orientierung der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik über Größenordnungen und Tendenzen. Sie haben für die Bildungs- und Berufswahl des einzelnen hingegen einen nur eingeschränkten Stellenwert." (Autorenreferat, IAB-Doku)Arbeitskräftebedarf - Prognose, Arbeitskräftebedarf - Strukturwandel, Qualifikationsbedarf, Qualifikationsstruktur, Tätigkeitsfelder, sektorale Verteilung, Ungelernte, Ausbildungsabsolventen, Hochschulabsolventen, Westdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Das duale System der Berufsausbildung in Deutschland: Attraktivität und Beschäftigungsperspektiven : ein Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion

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    "In dem Beitrag werden einige mögliche Ursachen für den sich andeutenden Rückgang der sozialen Nachfrage nach dualer Ausbildung erörtert. Zum einen hat sich die Struktur des potentiellen Fachkräftenachwuchses in den letzten Jahrzehnten entscheidend verändert: Die Auszubildenden haben eine höhere Vorbildung, sind heute in der Mehrzahl volljährig und haben dementsprechend höhere Erwartungen an die späteren beruflichen Möglichkeiten und Beschäftigungsbedingungen. An einer Reihe von Beschäftigungsindikatoren wird gezeigt, daß die Ursachen des Nachfragerückgangs auch und im besonderen in erheblichen Einkommensnachteilen, einer häufigen Beschäftigung in Positionen unterhalb der Fachkräfteebene sowie in vielfach mangelnden Weiterbildungs- und damit auch Aufstiegschancen zu suchen sein dürften. Angesichts der modernen und anspruchsvollen Ausbildung in vielen Ausbildungsberufen manifestiert sich die Ungleichwertigkeit von berufspraktischer und schulischer Ausbildung also vor allem im Beschäftigungssystem. Zudem besteht die Sorge, daß eine konjunkturell bedingte rückläufige Ausbildungsbereitschaft von Unternehmen und eine vielfach ungesicherte Übernahme junger Fachkräfte den Prozeß der Abkehr von der dualen Ausbildung mittel- und längerfristig noch verstärken und nur schwer reversibel sein könnte. Ähnliches gilt auch dann, wenn sich Anzeichen bestätigen sollten, daß der mittlere Qualifikationsbereich auf der Meister- und Technikerebene - bisher das wichtigste Aufstiegsziel für qualifizierte und leistungsfähige Fachkräfte - zunehmend durch (Fach-) Hochschulabsolventen substituiert wird. Auch in der langfristigen Perspektive ergeben sich aus den erwarteten Veränderungen der Arbeitsorganisation sowie der Tätigkeits- und Qualifikationsstruktur neue Anforderungen an die Gestaltung und Bewertung der dualen Ausbildung. Als Quintessenz wird hier die These vertreten, daß eine nachhaltige Stärkung des dualen Systems vor allem die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen und, durch die Eröffnung neuer Optionen, eine erhöhte Durchlässigkeit der Ausbildungs- und Berufswege bedingt. Eine dem neuen Fachkräftetypus gerecht werdende Einstufung, eine transparente und realisierbare Laufbahngestaltung und eine entsprechende Personalstrukturplanung erscheinen als dringend notwendig, um den Fachkräftenachwuchs auch morgen zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)duales System - Prognose, betriebliche Berufsausbildung - Entwicklung, Ausbildungsplatznachfrage, Qualifikationsstruktur, Ausbildungswahl - Determinanten, betrieblicher Status, beruflicher Aufstieg, Arbeitskräftenachfrage, Fachkräfte, Ausbildungsplatzangebot

    Tendenzen des Qualifikationsbedarfs in der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahre 2010 : Implikationen der IAB/Prognos-Projektion 1989 für die Qualifikationsstruktur der Arbeitsplätze in Westdeutschland

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    "Die Erweiterung der 1989er IAB/Prognos-Projektion des sektoralen und tätigkeitsspezifischen Arbeitskräftebedarfs bis zum Jahre 2010 um die formale Qualifikation zeigt, daß mit der wachsenden Bedeutung insbesondere der sekundären Dienstleistungstätigkeiten sich auch die bisherigen Tendenzen zu höheren Qualifikationsanforderungen fortsetzen dürften. So ist zu erwarten, daß der Bedarf an Arbeitskräften ohne formalen Ausbildungsabschluß weiter sinkt, von 23% (1987) auf rd. 13% aller Erwerbstätigen im Jahre 2010. Für betrieblich und schulisch ausgebildete Arbeitskräfte werden zwar Beschäftigungsgewinne, kaum aber Anteilszuwächse projiziert; ihr Anteil an allen Erwerbstätigen dürfte bei knapp 60% stagnieren. Demgegenüber könnte sich unter den gesetzten Annahmen der Bedarf an Arbeitskräften mit einem Fachschul- oder Hochschulabschluß sowohl absolut als auch relativ deutlich erhöhen. Bis zum Ende des Projektionszeitraums könnten rd. 10% aller Arbeitsplätze für Fachschul- und rd. 18% für Hochschulabsolventen zur Verfügung stehen (1987: 8% bzw. 11%). Aus heutiger Sicht ist kaum zu erwarten, daß der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland 1990 eine grundlegende Veränderung in der Richtung dieser - für alle Industrieländer beobachtbaren - Strukturveränderungen mit sich bringt. Die zumindest formal recht ähnliche Qualifikationsstruktur der beiden Gebiete und die teilweise parallel eingeschätzten Tätigkeitsveränderungen lassen vielmehr den Schluß zu, daß nach einer Übergangszeit auch die neuen Bundesländer auf den globalen Entwicklungspfad der Arbeitskräftestruktur einschwenken werden. Die auch aus früheren Projektionen abgeleiteten Folgerungen dürften somit weiterhin Gültigkeit besitzen: Die Tendenz zu steigenden Arbeitsanforderungen bedingt ein hohes Qualifikationspotential der Bevölkerung sowohl im Rahmen der qualifizierten Erstausbildung als auch der Fort- und Weiterbildung der bereits im Erwerbsprozeß Stehenden. Ausdrücklich zu warnen ist jedoch vor einer unreflektierten Übertragung dieser globalen Projektionsergebnisse auf individuelle Ausbildungs- und Berufsentscheidungen: Für diese spielen die persönlichen Faktoren eine wesentlich wichtigere Rolle." (Autorenreferat)Arbeitskräftebedarf - Prognose, Qualifikationsstruktur, Qualifikationsniveau, Wirtschaftssektoren, Ungelernte, Fachkräfte, Hochqualifizierte, Westdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Der Bestand an Hochschulabsolventen bis zum Jahre 2000

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    "Im Zeitraum 1981 bis zum Jahre 2000 werden - einer Prognose der Kultusministerkonferenz zufolge - insgesamt rd. 3,4 Mio. Personen das Studium an einer Wissenschaftlichen Hochschule oder Fachhochschule absolvieren. Ausgehend von dieser Prognose wird in diesem Beitrag das Neuangebot an erwerbstätigen (bzw. eine Erwerbstätigkeit suchenden) Absolventen mit wissenschaftlichem Hochschulabschluß und Fachhochschulabschluß berechnet. Ergänzend werden die Abgänge von Hochschulabsolventen aus dem Erwerbsleben und der voraussichtliche Gesamtbestand an (erwerbstätigen) Hochschulabsolventen bis zur Jahrhundertwende vorausgeschätzt. Wegen der vielfältigen Prognoseunsicherheiten soll nur der Eindruck über die Größenordnung der künftigen möglichen Entwicklung vermittelt werden. Insgesamt ist mit einem Neuangebot von 2.8 bis 3 Mio. Hochschulabsolventen (Wissenschaftliche Hochschule und Fachhochschule) bis zum Jahr 2000 zu rechnen. Diesem Neuangebot stehen Abgänge in Höhe von rd. 1 Mio. Hochschulabsolventen gegenüber. Der Bestand an erwerbstätigen Hochschulabsolventen zu Beginn der achtziger Jahre (rd. 2,2 Mio.) wird sich somit bis zum Jahre 2000 - wie in den letzten 20 Jahren auch - erneut nahezu verdoppeln. Folge ist ein kräftiger Anstieg des Akademisierungsgrades, der derzeit bei 6,8% liegt: Im Jahre 2000 wird von allen Erwerbstätigen voraussichtlich jeder sechste einen Hochschulabschluß vorweisen können." (Autorenreferat)Hochschulabsolventen, Hochqualifizierte - Prognose, Erwerbspersonenpotenzial - Prognose

    Die Bildungsgesamtrechnung des IAB : Konzeption und erste Ergebnisse

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    "Die "Bildungsgesamtrechnung" (BGR) des IAB soll - in Analogie zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und zur Arbeitskräftegesamtrechnung des IAB - ein Gesamtbild der Bestände und Bewegungen im Bildungswesen und insbesondere der Übergänge in das Beschäftigungssystem darstellen und analysieren. Der Beitrag diskutiert die Anforderungen und Probleme dieses Projekts und stellt das Grundkonzept sowie erste Ergebnisse vor. Bildungs- und Erwerbsverläufe werden auf der Grundlage des Konzepts "unechte Kohorten" nachvollzogen, das besser als etwa Querschnittsanalysen demographische Veränderungen von den Einflüssen des sozialen und ökonomischen Wandels auf das Bildungs- und Erwerbsverhalten zu isolieren vermag. So zeigte die Entwicklung der spezifischen Bildungsbeteiligung verschiedener Kohorten exakt die zunehmende Tendenz zum Besuch weiterführender Bildungs- und Ausbildungsgänge. Nach Herausrechnung der demographischen Komponente erweist sich, daß heute rund drei Millionen mehr Personen im Bildungswesen "gebunden" sind als zu Beginn der sechziger Jahre. In der weiteren Projektarbeit sind insbesondere die Übergänge in das Beschäftigungssystem zu ermitteln und mit der Arbeitskräftegesamtrechnung (AGR) des IAB zu verknüpfen. Dann ergibt sich ein Gesamtmodell der Bestände und Bewegungen im Bildungs- und Beschäftigungssystem, das auch für strukturierte Projektionen nutzbar gemacht werden kann." (Autorenreferat)Bildungsgesamtrechnung - Konzeption, Bildungsnachfrage, Bildungssystem - Entwicklung, Bildungsverlauf

    Abgangsalter aus dem Bildungswesen und Arbeitsmarktsituation : Ergebnisse der Bildungsgesamtrechnung des IAB

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    "Auf der Grundlage von kohortenspezifischen Daten aus der Bildungsgesamtrechnung (BGR) des IAB wird die Verlängerung des Verbleibs im Bildungswesen seit 1960 diskutiert. Im Zuge der Bildungsexpansion erhöhte sich das mittlere Abgangsalter aus dem gesamten Bildungswesen im Zeitraum 1961-1985 von 17,8 auf 21,1 Jahre bei den Männern und von 16,6 auf 20,1 Jahre bei den Frauen. Folge der Bildungsexpansion war somit eine Verkürzung der potentiellen Erwerbslebensdauer um 3,3 bzw. 3,5 Jahre. Neben der langfristig steigenden Beteiligung auch älterer Jahrgänge an weiterführender Bildung und Ausbildung ergab sich ein bemerkenswert starker Zusammenhang des Abgangsalters mit kurzfristigen Schwankungen der Arbeitsmarktsituation - bei Frauen noch stärker ausgeprägt als bei Männern. Es steht zu vermuten, daß eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt und/oder Maßnahmen zur Verkürzung der Bildungs- und Ausbildungsdauer auch zu einer Verlangsamung des Anstiegs oder sogar zu einem Rückgang des Abgangsalters führen - mit entsprechenden Konsequenzen für das Erwerbspersonenpotential von Jugendlichen und jungen Erwachsenen." (Autorenreferat)Bildungssystem, Abgänger, Arbeitsmarktentwicklung, Erwerbsarbeit, Bildungsexpansion - Auswirkungen, Ausbildung - Dauer

    Humankapital als Standortfaktor : Argumente zur Bildungsdiskussion aus arbeitsmarktpolitischer Sicht

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    "Für den Produktionsstandort Deutschland ist das Humankapital eine der zentralen strategischen Größen. Nur durch qualifizierte Bildung, Aus- und Weiterbildung kann aber Humankapital gebildet und erhalten werden. Auch für den einzelnen ist höchstmögliche und kontinuierliche Qualifizierung notwendig und vorteilhaft. Ungelernte tragen das höchste Arbeitsplatzrisiko und finden oft unzureichende Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Der Anteil der Arbeitsplätze für diesen Personenkreis wird weiter zurückgehen. Wirtschaft und öffentlicher Bereich benötigen in den kommenden Jahrzehnten auf allen Ebenen höhere Qualifikationen, soll die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Wettbewerb bestehen können. Deshalb ist es erforderlich, sowohl die Attraktivität des dualen Systems der Berufsausbildung und der sich anschließenden Fortbildung nachhaltig zu erhöhen als auch die Studienbedingungen an den Hochschulen zu verbessern. Zur Bewältigung des Strukturwandels ist eine aktive Qualifizierungs- und Weiterbildungspolitik zwar eine notwendige, keineswegs aber hinreichende Bedingung. Die anderen Politikbereiche und das Beschäftigungssystem selbst bleiben weiterhin in der Pflicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)Humankapital, Standortfaktoren, Beschäftigungssystem, Einkommenseffekte, Bildungsabschluss, Bildungspolitik, Berufsbildungspolitik, Qualifikationsniveau, Erwerbstätige, Arbeitslose
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